Artmash spielt mit der Diskrepanz aus Schein und Sein. Zusammen mit Max Bohème und Philipp Dittrich habe ich eine App entwickelt, die vorgab, „zur Demokratisierung der Kunst“ beizutragen. Somit war es jedem Besucher des Rundgangs 2014 möglich, darüber abzustimmen, welches das für ihn beste Kunstwerk war. Die Teilnahme der Besucher und Studenten, mehr als 21.000 Klicks, wütende Proteste und unzählige Gespräche und wertvolle Diskussionen eröffneten schließlich einen lebendigen und fruchtbaren Diskurs über das Wesen, die Einzigartigkeit und Bewertbarkeit von Kunstwerken und stellten die ein oder andere tradierte Vorstellung junger, autonomer Künstler gehörig auf die Probe.